Anonym surfen

Eine Frau schaut nachdenklich aus dem Fenster

Wenn du im Internet surfst, hinterlässt du Spuren. Insbesondere, wenn dein Rechner von mehreren Personen genutzt wird, solltest du vorsichtig sein.

Es gibt Möglichkeiten, deinen Besuch von Internetseiten zu verwischen:

  • Den Verlauf deiner Internetsuche löschen (auch »Browser«-Verlauf, »Cache« oder »Chronik« genannt)

  • Einen sogenannten »privaten« oder »inkognito«-Modus im Vorfeld der Internetsuche einstellen

Auf der Seite von Papatya, einer Beratungsstelle zu Gewalt im Namen der Ehre und Zwangsheirat, findest du dazu wichtige Hinweise und auch eine genaue Anleitung zum Löschen des Browser-Verlaufs und zum Aktivieren des »privaten Modus« (auch »inkognito Modus« oder »privates Surfen« genannt). Du findest diese → hier (Achtung: Du verlässt damit zwangsheirat.de und wirst zu der Beratungsstelle von Papatya weitergeleitet).

Aber bitte sei dir trotzdem bewusst: Auch das stellt keine absolute Anonymität sicher. Es kann immer Lücken und technische Möglichkeiten geben, dein Internetverhalten nachzuverfolgen. Es gibt auch so genannte »Spionage-Apps«, die oft unerkannt im Hintergrund laufen und ein anonymes Surfen nicht möglich machen.

Es kann daher eine gute Alternative sein, einen öffentlich zugänglichen Rechner zu nutzen und auch da im Nachhinein deine Spuren zu verwischen. Vielleicht hast du aber auch eine Person, der du vertraust (z. B. eine Schulsozialarbeiterin oder eine Beratungslehrerin oder Beratungslehrer), und kannst von deren Rechner oder Handy surfen.