Mädchen, junge Frauen, trans, inter und nichtbinäre Personen (bis 27 Jahre)
Bei
Krisen jeglicher Art, sexualisierte Gewalt
Angebote
Beratung: persönlich, am Telefon, im Chat oder online
Aufnahme in die Einrichtung
Wir bieten 13 Plätze für Mädchen*/jungen Frauen* zwischen 12 und 18 Jahren, in Ausnahmefällen bis 21 Jahren, die ein stationäres, geschlechts*spezifisches und diversitätsreflektierendes Clearing in Krisen- und Notsituationen benötigen. Im Rahmen der 24-Stunden Betreuung durch ein multiprofessionelles und transkulturelles Frauen*team, beraten und begleiten wir alle notwendigen Schritte und bieten eine sozialpädagogische, empowernde Unterstützung bei der Lösung von Konflikt- und Krisensituationen.
Bei akuter Bedrohung ist auch eine anonyme Unterbringung möglich.
Die Mädchen und jungen Frauen können bis zu sechs Wochen in der Einrichtung bleiben.
Türkisch, Englisch, Russisch, Spanisch, Polnisch, Hebräisch, Kurdisch, Armenisch, Französisch, Tamilisch und Zasa (ggf. weitere Sprachen)
Hilfsangebote
Geeignet für
Frauen ab 18 Jahren, die Beratung kann unabhängig vom Aufenthaltsstatus in Anspruch genommen werden, zur Aufnahme in das Wohnprojekt ist ein gesicherter Aufenthaltsstatus wegen der Kostenübernahme nützlich.
Bei
Häuslicher Gewalt, Gewalt im Namen der Ehre und Zwangsheirat.
Angebote
Die Beratungsstelle bietet Beratung für misshandelte Frauen und ihre Kinder, Begleitung und Übersetzung, kostenlose Rechtsberatung, nachgehende und Angehörigen- und MultiplikatorInnenberatung, Hotline.
Casamia bietet Trägerwohnungen für geflüchtete Frauen und ihre Kinder, die Schutz vor Gewalt suchen. Außerdem Beratungen mit Sprachvermittlung, individuelle Unterstützung bei Wohnungssuche, themenspezifische Angebote und Gruppenaktivitäten.
Das Frauenhaus bietet Krisenintervention, unbürokratische Hilfe, Einzelberatung (Klärung der rechtlichen Situation, Unterstützung im Umgang mit Behörden, Hilfe bei der Bewältigung von Gewalterfahrungen, Entwickeln von Perspektiven), Rechtsberatung, Begleitung zu Ämtern, Gerichten, Polizei.
Menschenhandel, Zwangsprostitution und anderen Formen von Gewalt und Ausbeutung, Zwangsheirat, weiblicher Genitalverstümmelung
Angebote
Beratung in unterschiedlichen Krisensituationen (telefonisch oder im direkten Kontakt), Klärung von ausländerrechtlichen oder juristischen Fragen, psychosoziale Beratung, Hilfe bei Behördengängen , Traumafachberatung, Opferhilfe, psychosoziale Prozessbegleitung Vermittlung von Schutzeinrichtungen
Schwierigkeiten zu Hause, Psychoterror oder Gewalt zu Hause, aus dem Elternhaus ausziehen müssen/wollen, Probleme mit Freund oder Freundin haben, Fragen zur Homosexualität (lesbisch-sein) klären wollen; gegen ihren Willen unangenehm angeschaut oder angefasst, sexuell missbraucht oder vergewaltigt wurden; zwischen zwei Kulturen stehen und sich daraus Probleme ergeben
Betreutes Mädchenwohnen: Geeignet für: Mädchen und junge Frauen ab 15 Jahren – Leben zu zweit in einer Zwei- oder Drei-Zimmer-Wohnung in unmittelbarer Nähe zu Treffpunkträumen, Beratungen und Gruppenaktivitäten mit Sozialpädagoginnen
Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund (in der Regel ab 16 Jahren), keine Einschränkung bezüglich des Aufenthaltsstatus oder der Art der Bedrohung.
Bei
Bedrohung durch Gewalt, insbesondere Gewalt im Namen der Ehre/Zwangsheirat.
Angebote
Krisenintervention, kostenlose (psycho-)soziale und rechtliche Beratung (telefonisch und persönlich), Vermittlung von Therapieplätzen, Vermittlung einer Zufluchtswohnung/Frauenhaus, Zusammenarbeit mit Rechtsanwält/innen.
Erreichbarkeit
Terminberatung Dienstag und Donnerstag: 10.00 -18.00 Uhr Mittwoch und Freitag: 09.00 – 17.00 Uhr
Information zu Rechtsfragen: Donnerstag: 15.00 – 18.00 Uhr nur mit Terminvereinbarung
Schutzwohnung, Ort auf Zeit, anonyme, temporäre Unterkunft, Unterstützung bei der weiteren Lebensplanung für eine selbstbestimmte Zukunft, Psychosoziale Betreuung, Begleitung,Vermittlung an externe Beratungsstellen und Organisationen
Aufnahme in die Einrichtung
Für die Aufnahme in die LSBTIQ*-Schutzwohnung ist ein Erstgespräch über die Beratungsstelle von MILES beim LSVD Berlin-Brandenburg e.V. erforderlich. (https://berlin.lsvd.de/projekte/miles/)
Geeignet für Junge Migrantinnen zwischen 13 und 21 Jahren; es muss mindestens eine Duldung vorliegen – eine Aufnahme von Mädchen mit Touristenvisum ist in der Regel nicht möglich.
Bei Drohender Gewalt im Namen der Ehre, drohender Zwangsheirat, dem Bedürfnis, aus der Familie zu fliehen und eine geheime Adresse zu bekommen. Beratung und Hilfen bei drohender Verschleppung bzw. Zurücklassung außerhalb Deutschlands.
Angebote Kurzfristige stationäre Aufnahme in der Kriseneinrichtung, geheime Adresse, Rund-um-die-Uhr-Betreuung durch ein interkulturelles, professionelles Team, das auf 20-jährige Erfahrung und Spezialisierung zum Thema Gewalt im Namen der Ehre/Zwangsheirat zurückgreifen kann, Internetberatung.
Aufnahme in die Einrichtung Bei Minderjährigen, die nicht aus Berlin kommen, sollte die Zustimmung des Jugendamtes / Inobhutnahme vorliegen. Eine Kostenübernahme des Jugendamtes muss für die Aufnahme nicht vorliegen, allerdings für alle Anschlussmaßnahmen. Voraussetzung für eine Aufnahme ist ein Telefonat mit der Betroffenen, in dem deren Gefährdung sowie ihre Zustimmung zu den aufgrund der Anonymität strengen Regeln abgeklärt werden. Als Ausschlusskriterien gelten unter anderen Prostitution und Substanzmissbrauch. Die Dauer des Aufenthalts beschränkt sich in der Regel auf zwei bis drei Monate.
Erreichbarkeit
Kontakt nur über die Telefonnummer des Jugendnotdienstes (s. Kontakt). Dieser ist täglich rund um die Uhr erreichbar.
Papatya ist unter derselben Nummer von 09.00 bis 22.00 Uhr erreichbar.
Deutsch, Englisch (ggf. Russisch, Arabisch, Farsi, Französisch, Vietnamesisch und weitere Sprachen)
Hilfsangebote
Geeignet für Schwule und männliche Bisexuelle, die in Berlin leben oder sich vorübergehend in Berlin aufhalten
Bei MANEO berät Opfer von schwulenfeindlicher Diskriminierung, Beleidigung und Gewalt. Wir beraten und unterstützen Betroffene seit 32 Jahren und zwar insbesondere zu unterschiedlichen Phänomenen homophober Gewalt, u.a. zu Zwangsverheiratung, Gewalt im Namen der Ehre, häuslicher Gewalt, Freiheitsberaubung und drohender Verschleppung.
Angebote Telefonische und persönliche Erstberatung, fortgesetzte psychosoziale Opferberatung, Weitervermittlung an Notunterkünfte, Rechtsanwälte, therapeutische Angebote, etc.
Angebote Jugendliche, Eltern oder Bezugspersonen können sich rund um die Uhr telefonisch oder persönlich an den Jugendnotdienst wenden. Sie können sich auch anonym beraten lassen.