Geeignet für Mädchen und junge Frauen von 13–20 Jahre
Bei Zwangsheirat, Gewalt im Namen der Ehre, FGM (weiblicher Beschneidung), akuten Krisensituationen
Angebote Acht stationäre Plätze in einer anonymen, sozialpädagogisch betreuten vorübergehenden Wohnmöglichkeit, Inobhutnahme und Hilfen für junge Volljährige, Schutz vor körperlicher, psychischer und sexueller Gewalt, Unterstützung bei Krisenbewältigung, Klärung der Situation und der Entwicklung von tragfähigen Zukunftsperspektiven, mädchenparteilicher Betreuungsansatz, 24 Stunden Betreuung, enge Zusammenarbeit mit Jugendamt und Allgemeinem Sozialem Dienst, fachliche Vernetzung mit anderen Einrichtungen der IMMA e.V. (s. Homepage).
Aufnahme in die Einrichtung Aufnahme als Inobhutnahme in Absprache mit dem Jugendamt, Finanzierung über Pflegesätze des Jugendamtes; die Wohnmöglichkeit ist auf etwa drei Monate begrenzt.
Erreichbarkeit
Die Zufluchtstelle ist rund um die Uhr erreichbar.
Ansonsten bitte eine Nachricht auf den Anrufbeantworter sprechen, wir rufen zurück. Persönliche Gesprächstermine nach Vereinbarung. Termine auch außerhalb möglich.
Geeignet für Migrantinnen in Not und in Gewaltsituationen, unabhängig vom Aufenthaltsstatus
Bei Menschenhandel, Zwangsprostitution, Gewalt, Zwangsheirat
Angebote Beratung in unterschiedlichen Krisensituationen (telefonisch oder im direkten Kontakt), Klärung von ausländerrechtlichen oder juristischen Fragen, psychosoziale Beratung, Hilfe bei Behördengängen etc., Schutzeinrichtung in der Umgebung von Passau vorhanden
Aufnahme in die Einrichtung In Notsituationen kann die Betroffene sofort in die Schutzeinrichtung aufgenommen werden, die Kostenfragen werden anschließend geklärt. Es können auch Betroffene aus anderen Bundesländern aufgenommen werden. Die Aufenthaltsdauer in der Schutzwohnung ist maximal ein Jahr, es kommt aber auf die Problemlage an.
Bei Menschenhandel, Zwangsprostitution, Zwangsheirat, weibliche Genitalverstümmelung, Umfeld von „Ehre und Gewalt“
Angebote Beratung in unterschiedlichen Krisensituationen (telefonisch, online oder im direkten Kontakt), Klärung von ausländerrechtlichen oder juristischen Fragen, psychosoziale Beratung, Hilfe bei Behördengängen etc., sichere Unterbringung und psychosoziale Betreuung in der Frauenschutzwohnung
Aufnahme in die Einrichtung In Notsituationen kann die Betroffene sofort in die Schutzeinrichtung aufgenommen werden, die Kostenfragen werden anschließend geklärt. Es können auch Betroffene aus anderen Bundesländern aufgenommen werden. Die Aufenthaltsdauer in der Schutzwohnung ist maximal ein Jahr, es kommt aber auf die Problemlage an.
Deutsch, Englisch, Rumänisch, Französisch, Spanisch (ggf. weitere Sprachen)
Hilfsangebote
Geeignet für Mädchen und Frauen
Bei Menschenhandel, Zwangsprostitution, Zwangsheirat, von Ehrenmord bedrohte Frauen und Frauen im Umfeld von „Ehre und Gewalt“, weibliche Genitalverstümmelung
Angebote Information, Beratung und psychosoziale Betreuung von Frauen, die von o.g. Problematiken betroffen sind (telefonisch, online oder im direkten Kontakt), Klärung von ausländerrechtlichen oder juristischen Fragen, Hilfe bei Behördengänge, Hilfe zur Entscheidungsfindung und längerfristige Begleitung auf dem Weg zu einem (gewalt-)freien, selbstbestimmten Leben
Bei Menschenhandel, Zwangsprostitution, Zwangsverheiratung im Heimatland, FGM/C, ausländerrechtlichen, sozialrechtlichen oder persönlichen Probleme
Angebote Wir bieten Informationen zu den o.g. Problematiken und möglichen rechtlichen Rahmenbedingungen und Beratung in unterschiedlichen Krisensituationen (telefonisch, online oder im direkten Kontakt). Wir geben Hilfestellung zur Entscheidungsfindung und längerfristige psychosoziale und ressourcenorientierte Beratung und Begleitung für ein (gewalt)freies, selbstbestimmtes Leben. Wir bieten Unterstützung in Behördenangelegenheiten und vermitteln ggf. an Rechtsanwält*innen.
Erreichbarkeit
Montag und Dienstag: 10.00–15.00 Uhr Donnerstag und Freitag: 10.00–15.00 Uhr
Geeignet für Mädchen* und junge Frauen* mit Migrationsbiografie, von 12 bis 27 Jahren und vertraute Dritte (wie Freund*innen, Lehrer*innen, Sozialarbeiter*innen, etc.)
Bei Schwierigkeiten mit der Familie, den Verwandten und dem sozialen Umfeld; In Konfliktsituationen, deren Ursache im Kontext eines traditionell orientierten und patriarchal strukturierten Familiensystems liegt; Bei Fragen zu den Themen Zwangsverheiratung, weiblicher Genitalbeschneidung/ Genitalverstümmelung (FGM/C) und anderen Formen von Gewalt im Namen der »Ehre«
Angebote Telefonische, persönliche Beratung und Beratung per E-Mail (auf Wunsch anonym) in der Beratungsstelle oder vor Ort. YASEMIN bietet Präventionsveranstaltungen für Schüler* und Schülerinnen* ab der 7. Klasse und Azubis an. In Form von Informationsveranstaltungen werden interdisziplinäre Berufsgruppen zum Thema Gewalt im Namen der »Ehre«, Zwangsverheiratung und weibliche Genitalbeschneidung / Genitalverstümmelung sensibilisiert und informiert.
Erreichbarkeit
In der Regel von Montag bis Freitag. Es gibt keine festgelegten Telefonsprechstunden. Der Anrufbeantworter ist geschaltet.
Bei Menschenhandel, Zwangsprostitution, Gewalt und Problemen in Ehe und Partnerschaft, Zwangsheirat und Bedrohung durch Ehrenmord
Angebote Beratung in unterschiedlichen Krisensituationen (telefonisch oder im direkten Kontakt), Klärung von ausländerrechtlichen oder juristischen Fragen, psychosoziale Beratung, Hilfe bei Behördengängen, Vermittlung von Schutzeinrichtungen
Geeignet für Migrantinnen von 16 bis 21 Jahren, die ein langfristiges anonymes Wohn- und Betreuungsangebot benötigen, in der sie ihr großes Ziel der Selbständigkeit erreichen wollen. ROSA ist ein längerfristiges Angebot, verfügt dabei nicht über Notaufnahmeplätze.
Bei Schwierigkeiten mit der Familie, den Verwandten und dem sozialen Umfeld, bei Konfliktsituationen, deren Ursache traditionellen und kulturellen Hintergrund hat, Hilfsbedürftigkeit in Krisensituationen, Betroffenheit von psychischer und physischer Gewalt, Gewalt im Namen der sogenannten Ehre, Bedrohung von Zwangsverheiratung oder erfolgter Zwangsverheiratung. Aufgenommen werden können ausschließlich junge Migrantinnen, bei denen ein erzieherischer Bedarf nach dem SGBIII (Kinder- Jugendhilfegesetz) gegeben ist.
Angebote ROSA bietet den jungen Migrantinnen eine anonyme, sozialpädagogisch betreute Lebens- und Wohnmöglichkeit auf Zeit in einem 3-Phasen-Wohnen, in dem sie ihre Selbständigkeit entwickeln lernen. Zum Angebot gehören eine anonyme Wohngemeinschaft (4 Plätze), eine geschützte Wohngemeinschaft (4 Plätze) und der Betreuung in der eigenen Wohnung der jungen Migrantinnen (BJW). In den jeweiligen anonymen/geschützten Wohnphasen setzen sich die jungen Frauen mit den damit verbundenen neuen Herausforderungen auseinander und entwickeln sich in ihren verschiedenen Lebensfeldern persönlich weiter bis sie ihre Selbständigkeit erlangt haben.
Die Einrichtung nimmt bundesweit junge Migrantinnen auf und benötigt bei der Aufnahme eine Kostenzusage vom jeweiligen Jugendamt. Der Standort liegt im Großraum Stuttgart.
Erreichbarkeit
Keine festgelegten Telefonsprechstunden. Die Mädchen können immer anrufen, da regelmäßig der Anrufbeantworter abgehört wird. Am Wochenende nicht erreichbar.